Kleinkronige kugelbäume

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Januar 2019 in voller Blüte, die noch über Wochen anhalten wird. Als Pärchen oder kurze Allee beidseitig einer Zuwegung gepflanzt wirken sie ausgesprochen  attraktiv und nicht ganz so ‚gewöhnlich‘ wie die weitverbreiteten Kugel-Ahorn und werden auch nicht so groß/ breit wie diese.

Wenn es Ihnen in erster Linie auf die Herbstfärbung ankommt, suchen Sie sich Ihre Amberbäume am besten im Herbst in gefärbtem Zustand aus.

Ein 'Rising Star' am Klein- und Kugelbaumhimmel ?


Photinia x fraseri 'Red Robin' | Glanzmispel

Wuchs: Als Hochstamm erzogen mit runder bis abgeplattet-kugelförmiger und dichttriebiger undurchsichtiger Krone, 3 bis 5 m hoch, relativ raschwüchig

Blatt: wintergrün, Laub im Austrieb charakteristisch braun-rot und recht auffällig gefärbt – dieser attraktive Austrieb schmückt das Gehölz für bis zu vier Monaten, bevor die Blattfarbe zu grün wechselt; im Herbst färben eher nur einzelne Blätter rot

Blüten: Kleine weiße Blüten in breiten Trugdolden, erscheinen ab etwa Ende April bis Anfang Juni; geeignet für eine insektenfreundliche Gartengestaltung; Blütenansatz abhängig von Schnittmaßnahmen

Früchte: rote kugelige Kernfrüchte, ø etwa 10 mm, bei Vögeln beliebt, für Menschen schwach giftig mit Vergiftungserscheinungen wie Kopfschmerz, Übelkeit/ Schwindel und Durchfall

Ansprüche und Eigenschaften: Die Glanzmispel gilt als anspruchslos und anpassungsfähig, aufgrund einer gewissen Frostempfindlichkeit, die sich auf ähnlichem Level wie der von einigen Prunus laurocerasus-Sorten bewegt, gut geeignet für sonnige und vor allem vor kalten Ostwinden geschützte, mäßig trockene Pflanzplätze,

gut schnittverträglich

Verwendung: Neben der schon relativ verbreiteten Verwendung als sehr gut schnittverträgliches wintergrünes Heckengehölz werden Glanzmispeln zunehmend auch als Hochstämme angeboten und lassen durch Schnitt als kleinkronige Kugelbäume für beengte Pflanzsituationen (auch in großen Kübeln) wie in schmalen Vorgärten gut verwenden.

der Kugel-Trompetenbaum (Catalpa bignonioides 'Nana').

Baum und Form

Die Form eines Baumes ist ein weiterer Punkt, der bei der Auswahl zu berücksichtigen ist. Ein solcher Schattenspender ist z.B.

Weil man bei Eschen auch zunächst an anspruchsvolle Anforderungen hinsichtlich des Standortes und an das Eschentriebsterben denkt, hat sich die Anspruchslosigkeit der Blumen-Eschen (und die Resistenz gegen das gefürchtete Eschensterben) noch nicht so weit herumgesprochen.

Das Gehölz verträgt auch trockene Sand und Kiesböden, da die Wurzeln ein hohes Luftbedürfnis aufweisen. Die Äste sind bedornt, jedoch nicht ganz so stark wie bei den Arten C. monogyna und C. laevigata.

Blatt: sommergrün, breit-eiförmig, 3-5-lappig, Blattfarbe dunkelgrün und etwas glänzend, Blattunterseite hellgrün; ähnlich wie der heimische Weißdorn C.

laevigata.  Junge Bäume können zum Schutz vor Frost-Stammrissen beispielsweise mit Schilfmatten schattiert werden.

Eine Option bei dem Wunsch nach kleinkronigen Baumarten jenseits der ausgesprochenen Kugelbäume  sind gut schnittverträgliche Baumarten. Während die heimische Esche Fraxinus excelsior eine anspruchsvolle Baumart hinsichtlich der Standortbedingungen ist, gilt die Blumen-Esche als anspruchslos. Mit ihrer Hitzefestigkeit (wärmeliebend !), der Trockenheitsverträglichkeit und damit insgesamt Stadtklimafestigkeit eignet sich dieser dekorative Kleinbaum auch für städtische Standorte, solange diese durchlässig sind.

Die Krone selbst ist sparrig und dichttriebig, das Gehölz wächst nur langsam

Blatt: immergrün, wechselständig, eiförmig bis lanzettlich, 5 bis 8 cm  lang, Blattrand wellig und je Seite 2-3-fach dornig gezähnt (’Stechpalme’), ledrig-derb, dunkelgrün und glänzend, wirken edel-vornehm; Blattunterseite hellgrün

Blüten: kleine weiße Blüten, im Mai

Früchte: Ilex werden als Fruchtschmuckgehölz gepflanzt und setzen zahlreiche, lange haftende leuchtend rote Steinfrüchte an, solange die Krone nach der Blüte nicht zu stark zurückgeschnitten wurde.

Diese schmalkronige Sorte kann mit einer Endhöhe von 8 bis etwa 10 m und angesichts des schwachen Wuchses ebenfalls zu den Kleinbäumen gezählt werden. Für zahlreiche Zier-Apfel-Sorten gilt ebenfalls: die Kronen werden mit der Zeit sehr breit und können nicht zu den wirklichkleinkronigen  Baumarten gezählt werden. Die Bäume können rundherum zurückgeschnitten werden, wobei Spitze nicht gekappt werden sollte (Spitze wird dadurch 'pummeliger').

Kronen dieser Gehölze, die aufgrund ihrer Schnitt-'Festigkeit' zum Teil typischerweise auch als Hecken verwendet werden, können durch regelmäßigen Schnitt in geometrische Formen erzogen werden.

Besonders bei der Forderung von Ersatzpflanzungen von 'heimischen Laubbäumen' bleibt oftmals 'nur' der Feld-Ahorn als relativ kleinster Vertreter heimischer Laubbaumarten übrig.

Unter ausladenden alten Kugel-Ahorn-Kronen herrschen Schattendruck und vor allem Trockenheit. Aus unserer Beobachtung wirken die Kronen von ‘Frans Fontaine‘ durch teils lange dünne ‚durchgeschossene‘  Äste weniger dicht als ‘Fastigiata‘, die aus unserer Sicht die schönere (wenn auch ungeschnitten breitere) Sorte ist. Die Blattfärbung zeigt einen besonderen Grünton, der auf den folgenden Bildern gut wiedergegeben wird

Herbstfärbung: Die Färbung ist wie bei der Art sehr attraktiv, die Blätter färben intensiv rotgelb je nach Witterung ab Anfang bis Mitte Oktober - nähere Infos zur Herbstfärbung der Art sowie Bilder finden Sie auch hier.

Ansprüche: Sonniger Stand; bevorzugt wie alle amerikanischen Eichen einen eher sauren Boden (Sumpf-Eichen sind kalkmeidend !) und kommt trotz des ‚Sumpfs‘ in ihrem Namen sehr wohl mit trockenen Normalstandorten ebenso zurecht wie mit feuchten bis nassen Überschwemmungsböden.


Ein Apfeldorn (Crataegus 'Carrierei') aus der Familie der Weißdorne: Kein 'Kugelbaum' (Bild links), aber durch regelmäßigen Rückschnitt wurde an diesem Gehölz eine relativ kompakte Krone erzogen (Bild rechts unten).

kleinkronige kugelbäume

bei der Felsenbirne (Amelanchier) vorkommen. Leider ist diese Kirsche anfällig für die Spitzendürre (Monilia) und in Vorgärten nicht mehr ganz so häufig zu sehen.

Nach unserer Beobachtung zeigen viele der aus dürren Trieben aufgebauten Kugelkronen zumindest in Teilen oder einseitig  eine nur schüttere Belaubung, was leicht ein vertrockneten Eindruck entstehen lässt.