Was heisst adipösem ernährungszustand
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Die körperliche Aktivität hilft nicht nur, Gewicht zu verlieren, sie verbessert auch die Stoffwechsellage im Körper, erhöht den Grundumsatz in Ruhe und stärkt die Muskulatur.
Mit genügend körperlicher Aktivität und einer ausgewogenen Ernährung lässt sich der Entstehung von Übergewicht bereits vorbeugen. Schon eine vergleichsweise geringe Gewichtsreduktion verbessert den Stoffwechsel mitunter deutlich und reduziert so das Risiko für Folgeerkrankungen.
Wichtig ist, sich Unterstützung zu holen, wenn das Gewicht zur Belastung wird oder gesundheitliche Probleme auftreten. Experten raten zu drei Haupt- und maximal zwei Zwischenmahlzeiten. Bei der kinderärztlichen Untersuchung kann man abklären, ob eine Weiterleitung an ein Adipositas-Zentrum notwendig ist. Im Rahmen einer Adipositas-Kur erfolgt jedoch eine intensivere und stärker begleitete Behandlung.
Jedoch sprechen Studien mit Adoptivkindern für ein solch genetisch programmiertes Sollgewicht: In diesen Studien glich das Gewicht der Adoptivkinder im Erwachsenenalter seltener dem der Adoptiveltern, sondern häufiger dem Gewicht der biologischen Eltern und Geschwister.
Epigenetische Programmierung
Nicht alle Gene im Körper, die an Adipositas beteiligt zu sein scheinen, sind auch aktiv.
Selbst langsames Gehen oder Sitzen fällt ihnen schwer.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sie an Folgeerkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck leiden, ist bei ihnen besonders hoch. Auch genetisch bedingte Unterschiede wie das Gewicht der Knochen und das Verhältnis von Muskel- zu Fettmasse werden nicht berücksichtigt.
BMI-Perzentile bei Kindern und Jugendlichen
Bei Kindern und Jugendlichen, die sich noch in der körperlichen Entwicklung befinden, fließen in die BMI-Berechnung die sogenannten Perzentilen mit ein.
Oft geben die Eltern einen Adipositas-fördernden Lebensstil an ihre Kinder weiter.
Richtwert Body-Mass-Index (BMI)
Übergewicht ist nicht dasselbe wie Adipositas. Verantwortlich dafür ist zum Teil die Veranlagung, nicht selten verlangsamt sich der Stoffwechsel aber durch Diäten.
Umgekehrt gibt es auch schlanke Menschen, die große Mengen essen können und dennoch nicht zunehmen – und zwar ohne sich zum Ausgleich besonders viel zu bewegen.
Adipöse Menschen verlieren zudem durch die isolierende Fettschicht unter der Haut weniger Wärmeenergie.
Diese Schritte werden jedoch immer individuell geprüft und mit Fachleuten besprochen.
Was kann im Alltag helfen?
Oft sind es die kleinen Schritte, die auf Dauer den Unterschied machen. Die Arterienverkalkung wiederum ist die Ursache für die beiden häufigsten Todesursachen weltweit: Herzinfarkt und Schlaganfall.
Außerdem treten verschiedene Krebserkrankungen bei adipösen Menschen häufiger auf.
Meist leidet das Selbstbewusstsein unter dem starken Übergewicht, und die Betroffenen werden durch ihre Umwelt stigmatisiert.
Deutlich Gewicht abzubauen ist für Menschen mit starker Adipositas entscheidend, um wieder gesünder zu werden.
Mehr zum Thema Adipositas Grad III lesen Sie im Artikel Adipositas permagna.
Welche Formen der Adipositas gibt es?
Wie gefährlich das Fett ist, hängt nicht nur von der Menge ab, sondern auch davon, wo es sich ansammelt.
Essen dient als kurzzeitige Entlastung für die Psyche. So können Ihre Essgewohnheiten besser eingeschätzt werden. „Gute Futterverwerter“ werden sie genannt. Soziale Teilhabe, Bildung und Ernährung sind eng miteinander verknüpft.
Wer wenig Geld hat, muss bei der Ernährung sparen: Gesunde Alternativen zu günstigen Fertigprodukten sind jedoch häufig unerschwinglich.
Um schwere Folgeerkrankungen zu verhindern, müssen Menschen mit Adipositas abnehmen und ihr neues Gewicht dauerhaft halten.
Damit die Adipositas-Therapie langfristig erfolgreich ist, sind tiefgreifende Veränderungen der Lebensgewohnheiten nötig. Gemeinsam mit Ärztinnen, Ernährungsfachleuten oder Bewegungscoaches lässt sich ein Weg finden, um die Gesundheit zu stärken und das eigene Wohlbefinden zu verbessern.
Wann ist ärztliche Unterstützung sinnvoll?
Wenn Unsicherheit besteht, ob das eigene Gewicht bereits gesundheitliche Folgen hat, hilft ein Gespräch mit einer Ärztin oder einem Arzt weiter.
Auch bei seelischen Belastungen oder wenn sich das Gewicht trotz Bemühungen nicht verändert, lohnt es sich, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Süßgetränke sind auch Teil des Alltags vieler Menschen.
Zunächst kann es helfen, eine Art „Ernährungstagebuch“ zu führen und die Aufzeichnungen mit einem Ernährungsberater oder einer Ärztin durchzusprechen.
Um diese Entwicklung besser einschätzen zu können, dient der sogenannte Body-Mass-Index (BMI) als Richtwert.
Der BMI errechnet sich aus dem Gewicht (in Kilogramm) geteilt durch die Körpergröße im Quadrat (m2). Sollte zwischendurch Hunger oder auch nur Appetit aufkommen, bieten sich Snacks aus Obst und Gemüse an.
Ungesüßter Tee und Wasser sind als Getränke ideal, da sie keinen zusätzlichen Zucker enthalten.
Was sich eingeschlichen hat und nach einer langen Zeit zur Gewohnheit wurde, wird man so schnell nicht wieder los.