Angstzustände nach zu viel alkohol
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Dabei ist es für einen Start eigentlich nie zu spät – das Okay des Hausarztes vor dem ersten Training vorausgesetzt.
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Bist du nach dem Feiern schon mal morgens aufgewacht und eine innere Traurigkeit hat sich in dir breit gemacht? Wer sich also wundert, wenn er am kommenden Tag nach langanhaltendem oder übermäßigem Alkoholkonsum mehr grübelt, unsicherer ist, verängstigter, diffuser und vernebelter, der kann gleich den Gedanken: Das ist der Alkohol!!! hinterherschieben.
„Das hat zum einen die Funktion, dass man weniger trinkt, weil Magen-Füllung auch sättigt, und man verhindert eben auch die Austrocknung, die besonders das Gehirn in seiner Funktion beeinträchtigt.“
Hangxiety als Mitspieler im Teufelskreis
Problematisch wird es, wenn immer wieder neu zum Alkohol gegriffen wird, um Angst und Besorgnis entgegenzuwirken.
An denen hätte man auch schönere, andere Sachen machen können, als sich in Sorgen und Ängsten zu ergehen. Das ist nicht untypisch, wenn man zu viel trinkt.
Hangxiety kommt aus dem Englischen und setzt sich zusammen aus dem Wort Hangover und dem Wort Anxiety, was so was wie ängstlich bedeutet. Daher rät Aponet beispielsweise speziell von Paracetamol ab.
„Gerade Menschen, die empathischer und feinfühliger als andere wirken, sind häufig anfälliger für psychische Probleme und greifen häufiger zum Alkohol, um sich zu beruhigen.“
2.) Angst wird zudem durch Alkoholkonsum verstärkt, da das Entscheidungs- und Vernunftsareal im Gehirn durch Alkohol nachweislich beeinträchtigt wird.
Oder, weil du dich unwohl fühlst und lockerer werden willst? Wir suchen Verbindung, Kommunikation, Freiheit und Freude und nutzen Alkohol, um uns mit Menschen verbinden zu können oder nicht fühlen zu müssen, wie getrennt wir uns fühlen.
Hier fällt das Stichwort Solidarität. Wenn wir am nächsten Morgen aufwachen, haben wir mehr Glutamate als GABA im Körper.
Körperliche Symptome von Hangxiety
Wer an Hangxiety leidet, fühlt sich ängstlich, macht sich Sorgen und grübelt viel nach.
Haben wir in unserer Vergangenheit bereits Erfahrungswerte mit Schuld und Scham, die Alkohol lösen sollten oder gar mit Alkohol in Verbindung gebracht werden, existieren starke neuronale Bahnen. Motivation (gegen die Angst), Handlungsplanungen und -steuerungen (gegen die Angst), Impulskontrolle (Achtsamkeit, bewusste Entspannung, Glaube u.
Der Fachbegriff: Hangxiety. v.
Das kommt nicht nur der Konzentration und dem Gedächtnis zugute, sondern führt auch dazu, dass das Gehirn vermehrt Glückshormone ausschüttet. Wir vergessen lieber, dass die Besserung der Konflikte durch uns erfolgen müsste. Die Hangxiety war bis dahin fester Bestandteil seines Lebens. Alkohol ist eine Art sozialer Kleber, der oft und gern benutzt wird, um
- sich die Welt schön und heil zu trinken (Abstand von Sorgen gewinnen)
- Unsicherheiten und Ängste abzustellen und sich Mut anzutrinken
- Schwieriges oder Belastendes ausblenden zu können (Konflikte vermeiden)
- eigene negative Gefühle abzustellen (sich betäuben, etwas runterzuspülen)
- Nähe zu schaffen (Hemmungen abbauen, Zusammengehörigkeit spürbar machen)
Von geselligen Abenden mit Freunden und Kollegen bis hin zu Kummerzeiten mit der Flasche Alkohol allein in der Küche: Wir versuchen in 99 Prozent aller Fälle durch ein Gift eine Besserung in unseren Köpfen herzustellen.
Wir glauben, sie eher im Griff zu haben, doch stattdessen rennen wir vor dem Konflikt davon.
Kennst du dieses Sprichwort noch?
Gegenregulation des Gehirns
Trinke man zu viel, müsse der Körper damit umgehen, dass diese dämpfenden Rezeptoren aktiviert waren, „und weil der Körper an Homöostase und Funktionsfähigkeit interessiert ist, reguliert er das häufig gegen“.
Je mehr Dopamin durch Alkohol im Körper vorhanden ist, umso vermehrter und stärker die Angst, Panikattacken und Depression.
Und es gibt weitere Aspekte, die Alkohol bei Angst, Panik und Depressionen nachteilig wirken lässt:
1.) Durch Alkohol werden die Nebennieren angeregt, das Stresshormon Kortisol auszuschütten. Oft spielt Sehnsucht, Freiheit und/oder der Mangel nach Geborgenheit oder Kontakt eine Rolle.
„Dadurch entsteht auch sowas wie Unruhe, Angespanntheit, Nervosität.